Aber man sollte nicht voreilig die Flinte ins Korn legen und aufgeben. Liebe Lottofreunde. aber die dient in der Hauptsache nur dazu. Hectors Reise oder Die Suche nach dem Glück Film (2. Trailer · Kritik · KINO. Tagaus, tagein beschäftigt sich Hector als Psychiater mit dem Unglück seiner Patienten. Jedem geht es schlecht, jeder jammert. Und keiner scheint mehr zu wissen, was Glück wirklich bedeutet. Als Hector merkt, dass sich der Frust seiner Patienten immer mehr auch auf ihn überträgt, entschließt er sich zu einem radikalen Schritt. Er packt seine Koffer, lässt seine Freundin Clara in London zurück und begibt sich auf eine Reise durch die Welt. Quer über alle Kontinente will er seine Zelte aufschlagen. Um eine Frage zu beantworten: Was genau macht Menschen glücklich? Und was ist das eigentlich - das Glück? Die gleichnamige Literaturvorlage zu Peter Chelsoms Film stammt von François Lelord, der selbst als Psychiater tätig ist und bereits in mehreren Büchern zentrale Fragen nach dem Suchen und Finden von Glück, Liebe und Zufriedenheit stellte. Der Film selbst greift diese Fragen auf und verwandelt sie in ein charmantes und begeisterndes filmisches Abenteuer voller überbordender Ideen und Bilder. Gutmütig, ein wenig naiv und vor allem voller strahlendem Optimismus verkörpert Simon Pegg die Titelfigur Hector und stolpert von einer skurrilen Begegnung in die nächste. Die Besetzung dieser so wichtigen Nebenfiguren ist hochkarätig, ob Stellan Skarsgard als ultraprofessioneller Geschäftsmann, Jean Reno als Drogenboss oder Toni Collette als Hectors erste große Liebe. Sie alle beeinflussen Hectors Sicht auf die Welt und geben der Geschichte einen spannenden und berührenden Rahmen, zusammen mit 1. Lektionen über das Glück und seine Bedeutung. Die Bilder von Hectors Reise sind wunderschön und dem jeweiligen Kontinent angepasst. Die flirrenden Lichter einer chinesischen Großstadt, die unglaubliche Weite und Farbenpracht der afrikanischen Landschaft oder die sonnendurchfluteten Strände von Los Angeles - die Kamera von Kolja Brandt fängt all dies auf wunderbare und stimmige Weise ein. Immer wieder eingestreut sind träumerisch inszenierte Montagen, die den Zuschauer mitnehmen in Hectors Gedanken- und Gefühlswelt. Und so kann man sich bis zum Schluss dem Zauber und der Emotionen nicht entziehen, die er durchlebt. Am Ende kehrt Hector nach Hause zu Clara zurück. Das Lachen ist eine Macht. wenn es die Liebe nicht vereint. Johann Wolfgang. Unsere Taten begleiten uns noch lange auf unserer Reise, und was wir einmal.Er hat vielleicht nicht die Antwort auf all seine Fragen gefunden. Doch er weiß jetzt, wo er sein persönliches Glück findet. HECTORS REISE ODER DIE SUCHE NACH DEM GLÜCK ist ein unterhaltsames und berührendes Filmvergnügen, das den Zuschauer mit einem fröhlichen Strahlen und einem warmen Gefühl entlässt. Und das ist wahres Kino- Glück! Jurybegründung: Hector, ein gut beschäftigter Psychiater und von seiner Freundin gehätschelter, im Alltag etwas ungeschickter Zeitgenosse, erkennt, dass er für seine Patienten und ihr Lebensglück nicht so viel tun kann, wie er es sich eigentlich wünscht. Das bringt ihn zur Erkenntnis, dass er selbst nicht weiß, was Glück bedeutet und wo es zu finden ist. So beschließt er, sich auf eine Reise zu begeben und Menschen auf der ganzen Welt zu fragen, was für sie Glück bedeutet. Diese Exposition, vorgegeben durch den Bestseller des Autors Francois Lelord, der sich in seinem Buch um eine möglichst einfache und verständliche Sprache bemüht, bietet einerseits dem Film die Möglichkeit, große Schauwerte zu zeigen, und gleichzeitig mit seinen betont naiven Fragestellungen viele Menschen jenseits kultureller Schranken einzubeziehen. Hectors Reise bedeutet sowohl Selbsterfahrung als auch den idealen Ansatz, fremden Menschen Fragen nach ihrem persönlichen Glück zu stellen. Er beginnt in China, wo ihn seine eigene Vorstellung von Glück überrascht. Wenig überraschend fällt die Erfahrung bei den Mönchen in Tibet aus, ein Klischee, das der Film wohl nicht vermeiden wollte. Seine Erlebnisse in Afrika bringen Hector nicht nur angenehme Momente. Hier gerät er in lebensgefährliche Situationen, macht aber auch die Erfahrung von Freundschaft. Weiter geht es in die USA und auch dort warten Erlebnisse in Zusammenhang mit Glück und Freundschaft auf Hector. Und er spürt, dass es Zeit wird, sich auf sein eigenes Glück zu besinnen.
Allen Situationen ist systematisch eine Antwort unterlegt, worin das Glück liegt, woran man es erkennt, wie man es wahrnimmt. Die Glücksthesen sind bewusst einfach formuliert, sie sollen für jeden nachvollziehbar sein. Auch wenn sie manchmal an Kalendersprüche erinnern, gewinnt der Film doch in vielen Momenten an Tiefe, regt zum Nachdenken an. Die Weltreise Hectors erhält durch Kamera und Schnitt ein sehr gutes Tempo, die Menschen, die ihm begegnen, machen das Thema glaubwürdig und seine eigene Entwicklung nachvollziehbar. Regie und Darsteller lassen ihre Freude am Film erkennen und geben ihm Farbe. Der Film unterhält sein Publikum mit Niveau und kann mit Sicherheit auch selbst glücklich machen. Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW). Das Glück kommt von innen - 2. Jahre Serlingpa- Zentrum für Buddhismus - sensor Magazin - Wiesbaden. Von Rebekka Farnbacher. Fotos Tim Dechent. Warum muss mein Nachbar nur so bunte Socken tragen? Aus welcher Ecke kam eben das Magengrummeln? Was, wenn ich gleich niesen muss? Neun Personen sitzen schuhelos in einem kleinen Raum und versuchen, Liebe und Mitgefühl zu verinnerlichen. In einer Ecke thront eine zufrieden lächelnde Buddhaskulptur, in der ersten Reihe spielt ein Mönch in orange- rotem Gewand Gebete vom Tonband ab. Mit dem Einatmen sollen sich die Teilnehmer vorstellen, schwarzen Rauch zu inhalieren, der in ihrem Herzen die selbstbezogenen Tendenzen zerstört. Mit dem Ausatmen soll das eigene Glück in Form von Licht abgegeben und auf andere Menschen übertragen werden. „Denken Sie daran, nicht abzuschweifen und konzentrieren Sie sich auf die Absicht des Nehmens und Gebens“, erinnert Kadam Michael Albert, der Meditationsleiter. Guter Hinweis – die ablenkenden Gedanken und Bilder der Stephen King Verfilmung „The Green Mile“ verschwinden kurzzeitig wieder. Beim ersten Mal sei es sehr schwierig, die Konzentration zu halten, erklärt der Hauptlehrer des Serlingpa- Zentrums für Buddhismus. Ziel des Meditierens sei es schließlich nicht, einfach die Gedanken treiben zu lassen, sondern den Geist zu verändern. Die gedankliche Absicht, andere Menschen vom Leid zu befreien und Glück zu schenken, manifestiere positive Tendenzen. Hauptsache Liebe„Die Liebe scheint mir von allem die Hauptsache zu sein. Die Welt zu durchschauen, zu erklären, zu verachten, mag großer Denker Sache sein“, sagt Siddharta in Hermann Hesses gleichnamigen Roman. Und doch erwartet man Antworten von einer Religion. Kadam Michael Albert studiert seit vierzig Jahren die buddhistische Lehre und sagt über sich, dass er heute ein wesentlich besserer Christ sei. Er habe sich nicht auf Predigten verlassen können, die vorgeben, was richtig und was falsch ist. Eine Reise nach Indien und ein Meditationskurs in einem tibetischen Kloster waren für den gebürtigen Wiesbadener der Auslöser, Schüler des tibetischen Meditationsmeisters Geshe Kelsang Gyatso zu werden. Dieser bat ihn schließlich, an dem von ihm gegründeten Serlingpa- Zentrum zu unterrichten. Das war 1. Bierstadter Straße beheimatete Zentrum zählt heute etwa 2. Mitglieder, bietet drei Studienprogramme an und beherbergt zwei Mönche. Es herrscht eine einladende, warme Atmosphäre. Der Wunsch besteht, das Zentrum zu erweitern. Mit dem Vortrag „Moderner Buddhismus. Eine wissenschaftliche Methode“ veranschaulichte Albert kürzlich im Kurhaus die Anwendbarkeit auf die westliche Lebensweise veranschaulichen. Der Buddhismus zwingt nicht zum Glauben, sondern fordert auf, die Grundprinzipien nachzuprüfen und zu verstehen.“ Und wie in der Wissenschaft gilt: Wer am tiefen Ende ins Wasser springt, ertrinkt. Und zwar unerheblich, ob im vermeintlich physikalischen Samsara, oder im – ohnehin oft missverstandenen – Nirwana. Anstatt sich mit Begriffen aus dem Sanskrit den gedanklichen Zugang zu erschweren, sollten Interessierte Nachvollziehbares lernen: „Wenn mein Auto kaputtgeht, ist das ein Problem, das dadurch ein unangenehmes Gefühl erzeugt, dass ich unrealistische Erwartungen an meine Außenwelt stelle. Ich kann nicht die Unsterblichkeit meines Auto verlangen.“ Der Schlüssel der Zufriedenheit liegt also darin, zu begreifen, dass nicht die äußeren Dinge, sondern alles Innere die wahre Ursache von Glück ist. Ob Albert nicht ernüchtert werde, wenn er versuche, Liebe und Mitgefühl jenseits des Meditationsraums anzuwenden. Keineswegs. Er habe die Erfahrung gemacht, dass ihm die Außenwelt das Positive zurückgebe. Wenn wir nur das Schlechte in uns sehen, sehen wir es auch in anderen“, erklärt der Lehrer mit einem Lächeln.
0 Comments
Leave a Reply. |
AuthorWrite something about yourself. No need to be fancy, just an overview. Archives
August 2017
Categories |